KlimaMoor CO2-Zertifikate

Aktuell ausverkauft!

Planungen für Herbst 2025 laufen! *

Vor fünf Jahren, Ende Dezember 2019, wurde die Fläche „Am Löh“ wiedervernässt. 30.000 Tonnen CO2 werden so in den kommenden 50 Jahren auf einer Fläche von 54 Hektar im Ahlenmoor gebunden.

Inzwischen sind alle 30.000 Tonnen verkauft worden, lediglich minimale Kleinstmengen können noch als einzelne Quadratmeter gekauft werden. Wir bedanken uns bei allen Personen, Unternehmen und Organisationen, die sich durch das Kaufen von CO2-Zertifikaten am KlimaMoor „Am Löh“ beteiligt haben.

Natürlich ist es schade, dass wir nicht mehr liefern können. Aber wir arbeiten aktuell daran, eine weitere Fläche im Ahlenmoor vorzubereiten und hoffen, dass wir spätestens im Herbst 2025 eine weitere Fläche wiedervernässen.

Hier können Sie sich schon heute neue CO2-Zertifikate reservieren lassen.

Bei der zur Berechnung der Emissionen aus dem KlimaMoor angewandten Methodik geht es um den Zusammenhang von Vegetationsformen und den Emissionen aus degradierten und wiedervernässten Mooren aus Mitteleuropa. Dabei werden Standorte mit ähnlichem Emissionsverhalten, sogenannten Treibhaus-Gas-Emissions-Standort-Typen (GEST), zugeordnet. Dies hat den Vorteil, dass eine Bestimmung der Standorttypen und damit der Emission im Gelände möglich ist. Die Emissionswerte, die den GEST zugrunde liegen, basieren auf tatsächlichen Messungen von Emissionen.

Zur Berechnung der Emissionen wurde als erstes in einer Begehung und mit Hilfe der bestehenden Vegetation festgestellt, welche Standortbedingungen momentan in dem betreffenden Moor vorherrschen. Jedem Bereich wird dann ein bestimmter GEST-Typ zugeordnet. Bei den GEST-Typen wird sowohl die Vegetation als auch der Wasserstand beachtet. So emittiert z.B. eine „feuchte Hochmoorheide“ rund 12,5 t CO2 Äquivalente pro ha und Jahr. Ein „feuchtes Moorgrünland“ liegt bei 19,5 t CO2 Äquivalente pro ha und Jahr.

Um die möglichen Einsparungen durch Wiedervernässung zu berechnen, muss fachlich abgeschätzt werden, wie sich die Flächen entwickeln. So kann aus einer „feuchten Hochmoorheide“ z.B. „Sehr feuchte Hochmoorheide“ werden. Diese hätte eine Emission von 4.0 t CO2 Äquivalente pro ha und Jahr. Dies würde eine Reduktion von 15.5 t CO2 Äquivalenten pro ha und Jahr bedeuten.

Werden diese Unterschiede für alle Bereiche des KlimaMoores „Am Löh“ berechnet, so ergibt sich auf einer Fläche von fast 59 ha durch die laufenden und geplanten Vernässungsmaßnahmen eine Einsparung von gut 30.000 t CO2 Äquivalenten über die nächsten 50 Jahre. Bei den Bilanzierungen wird standardmäßig von „CO2 Äquivalenten“ (CO2 Äq) und nicht von CO2 gesprochen, da neben CO2 auch Methanemissionen in die Berechnung einfließen.

CO2-Berechnung KlimaMoor „Am Löh“

Wie funktioniert es, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren und wie kann eine Klimaneutralität erreicht werden?

Der Klimaschutz ist schon länger in der Gesellschaft angekommen und wird inzwischen auch in der Wirtschaft immer rasanter zu einem Trendthema. Mittelfristig wird der Klimaschutz für Unternehmen zum Standard werden.

Wir informieren wie Emissionen vermieden werden können und unterstützen Sie dabei, eine Klimastrategie mit dem Ziel der Klimaneutralität zu entwickeln.

Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf:

Klimapatenschaft GmbH
Telefon: 04121 789 92 26
Mail: info@klimapatenschaft.de

Weitere Infos

* Neue Preise für neue CO2-Zertifikate können aktuell noch nicht genannt werden.